Nachhaltigkeit

Für uns im Golfclub Hellengerst nimmt das Thema nachhaltige Bewirtschaftung einen großen Stellenwert ein. Neben einem tollen Golferlebnis für unsere Golfmitglieder und -gäste möchten wir den Golfplatz im Einklang mit der Natur pflegen. Unser Platz fügt sich in die landschaftlichen Gegebenheiten des Weitnauer Tals ein. Neben der schonenden Düngung – so viel wie nötig, so wenig wie möglich – binden wir unsere Allgäuer Flora und Fauna in den Platz mit ein. Damit uns auch in Zukunft so viel Heimat wie möglich erhalten bleibt.

„Ich habe noch nie auf so einem gepflegten Golfplatz gespielt… mit den vielen Blumen!“

Frau D., Gast im Mai 2022

Das große Thema Düngung

Auf unserem Golfplatz in Hellengerst werden nur ein Drittel der Fläche gedüngt – und das so extensiv wie möglich. Die reine Spielfläche beträgt 26 Hektar, davon werden nur 1,5 Hektar Fläche mit 9 g reinem Stickstoff pro m2 und Jahr gedüngt (im Vergleich dazu wird ein Kopfsalat mit 30-35 g Stickstoff gedüngt) und das Schnittgut abgefahren.

Weitere 16 Hektar Fläche werden nur mit 3 g reinem Stickstoff pro m2 und Jahr gedüngt, dort bleibt das Schnittgut auch liegen (Eigendüngung). Und 8,5 Hektar Fäche werden nur mit Schnittgut als Eigendüngung gedüngt.

Das bedeutet, dass rund zwei Drittel der Golfplatzfläche ungedüngt und seit 30 Jahren extensiviert sind. Hier wird nur noch zweimal pro Jahr das Gras gemäht und das Heu geerntet. Entstanden sind dabei Blumenwiesen, Magerrasen und Feuchtflächen.

Dazu werden jährlich mehrjährige Blumenwiesen und Bienenweiden gesät – ein idealer Lebensraum für Kleinstlebewesen und Insekten sowie unsere hauseigenen Bienenstöcke.

Streuobst und Blumenwiesen

Auf unserem Golfplatz stehen auch einige Streuobstwiesen mit Obstbäumen, welche wiederum in den Huimat-Gschmäckern des Hanusel Hofs weiter verwertet werden.

So finden sich zum Beispiel die hauseigenen Golfplatz-Birnen in der Birne-Ingwer-Vanille Marmelade wieder. Im Schrank rechts neben der Hotelrezeption dürfen Sie die köstliche Marmelade auch mitnehmen.

Sträucher & Bäume

Der Waldrand wurde wieder so ausgeprägt, dass eine Kraut- und Strauchschicht vor den 40 Meter hohen Waldbäumen gewachsen ist. Darin haben viele Insekten, Kleinlebewesen und größere Wildtiere ihre Heimat gefunden.

Es wurden ausschließlich autochthone (einheimische) Gehölze gepflanzt, die Samen der Sträucher und Bäume meist aus den eigenen Wäldern gezogen.

Zahlreiche Nisthilfen für Singvögel, Wasservögel und Fledermäuse befinden sich auf dem Gelände und werden weiter ausgebaut.

Wasserflächen & Feuchtbiotope

Auf dem Gelände sind viele Wasserflächen und Feuchtbiotope, Totholz- und Lesesteinhaufen. Sie bieten neben Amphibien wie Salamandern und Lurchen auch Insekten und Kleinstlebewesen, Singvögeln und weiteren Wald- und Wiesenbewohnern Nahrung und Unterschlupf. Und wenn Sie den Chefkoch des Hanusel Hofs mit einer Angel an einem unserer Weiher entdecken, dann fängt er gerade eine Forelle für einen Gast – frischer geht es nicht.

Bienen & weitere Wildtiere

Unsere vier Bienenstöcke stehen direkt an Fairway 1. So haben die eifrigen Sammler kurze Wege zu den vielen Blühwiesen auf dem Golfplatz. Dazu wurden auch extra viele Weiden für die erste Bienennahrung im Frühjahr gepflanzt, denn da finden die Bienen noch kein Futter bei uns auf dem Hochplateau. Den hauseigenen Honig finden die Gäste des Hanusel Hofs sogar auch manchmal am Frühstücksbuffet sowie weiter verarbeitet im Löwenzahnhonig-Senfdip der Huimat-Gschmäcker.

Weitere Tiere, die Sie auf unserem Golfplatz antreffen können, sind – neben Rehen, Füchsen, Dachsen und Hasen – auch viele Sing- und Wasservögel. Sogar der Schwarzstorch sowie der Rote Milan und ganz selten der Adler ziehen Ihre Kreise über dem Golfplatz.